SARS-CoV-2 -
Wie sich schützen vor dem Virus ?
Am häufigsten werden die Viren durch die Luft übertragen. Zum einen durch die Tröpfchen der Ausatmungswolke, besonders aber auch durch Fein-Aerosole, noch kleinere Ausatmungspartikel, die sich wie eine feine, unsichtbare Nebelwolke ausbreiten. Über die Schleimhäute der Atemwege, durch die Bindehaut der Augen und durch die Nasenschleimhäute gelangen die Viren in den Körper des Opfers. Sie docken vornehmlich an Enzymen des Riechorgans in der Nase an. Besonders in Räumen kann sich eine Aerosol-Wolke bilden, verteilen und sich über Stunden in der Luft halten. Die Infektionsgefahr steigt mit der Nähe zu einem Infizierten und mit der Dauer des Aufenthalts in einer Aerosolwolke.
Der Unterschied zwischen Tröpfchenwolke und Aerosol-Wolke ist gut zu beobachten beim Rauchen: die Grobpartikel-Wolke des Rauchs von etwa einem Meter kann man gut sehen, die Aerosolwolke kann man nicht sehen, aber noch im Abstand von einigen Metern riechen.
Ein weiterer Übertragungsweg führt über Kontakt durch die Hände! Durch direkte Berührung eines Infizierten, oder durch sog.Schmierinfektion, durch Anfassen von Gegenständen, auf denen Viruspartikeln haften. Durch das Ins-Gesicht-Fassen gelangen dann die Viren von den Händen auf die Schleimhäute. Die Viren überleben auf Oberflächen in feuchter Kälte bis zu 14 Tagen, bei trockener Wärme 1-2 Tage. Wir haben die Keimbelastung verschiedener Alltagsgegenständen. zusammengestellt.
Deswegen:
Beim Niesen und Husten: wegdrehen,
am besten in ein Papiertaschentuch (danach wegwerfen) oder zur Not
in die Ellenbeuge
nießen,
nie in die freie Luft, schon gar nicht in Richtung einer Person.
Nicht mit den Händen ins Gesicht fassen.
Häufig die Hände 20-30 Sekunden lang mit Seife gründlich waschen
und danach abtrocknen: vor dem Essen, vor Umgang mit Lebensmitteln, nach dem
Heimkommen, vor und nach dem Toilettengang.
2 Meter
Abstand vor anderen Menschen halten.
Zu Hause bleiben oder sich in der freien Natur bewegen. Öffentliche Räume mit vielen
Menschen sind am problematischsten. Diese meiden, dort nur das Notwendige erledigen.
In öffentlichen Räumen schützt eine
FFP2-Maske und eine Schutzbrille.
Ein Spuckschutz-Gesichtsschild aus durchsichtiger Folie, zusätzlich zur FFP-Maske, ist im medizinischen Bereich bei Untersuchungen und Rachenabstrichen notwendig. Ein solcher Schild ohne Maske im öffentlichen Bereich ist völlig sinnlos, weil er das Einatmen der Aerosole nicht verhindert.
Ein Kontakt für günstige (zertifizierte!) FFP2-Masken und für MNS (Mund-Nasen-Schutz): Manfred Lehner, Kreuzbergstraße 6 in Westerstetten, Tel 07348 6064.
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