Grippe - Influenza
Die Impfung:
Funktion
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Bei
der Impfung werden dem Körper Teile des Erregers (in der Regel aus der
Zellwand) verabreicht, an denen der Körper den Erreger erkennt. Das
Immunsystem bildet Abwehrkörper und speichert sie im ‚Immungedächtnis’.
Wenn dann der Krankheitserreger in den Körper eindringt, hat
dieser bereits die Abwehrinformation parat und kann den Keim abwehren,
bevor dieser zur Krankheit führt. |
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Schutzdauer |
Der Impfschutz gegen Influenza beginnt ca. 2 Wochen nach der
Impfung und hält ca. 6 Monate, eine verbesserte Abwehr gegen Influenza
ist jedoch länger erhalten. |
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Wann
impfen? |
Beste
Impfzeit ist Mitte Oktober bis Mitte November: dann besteht sicherer Impfschutz etwa von
Dezember bis April. |
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Wen
impfen? |
Die
StIKo (=Ständige Impfkommission Deutschlands) empfiehlt die Impfung für
folgende Personen: ab 60 Jahren, mit chronischen Erkrankungen,
mit Kontakt zu vielen Menschen (Kindergarten, Schule, hoher
Publikumsverkehr). |
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Risikopatienten
2x impfen: im September und im November. Zusätzlich noch in zeitlichem
Abstand gegen den auch gefährlichen Erreger der Pneumokokken-Pneumonie
(Lungenentzündung). |
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Was
ist im Impfstoff? |
Der
Impfstoff ist ein sog. Spaltimpfstoff. Er besteht meist aus Bruchstücken
der Zellmembran, der Außenhaut des Erregers, er besteht nicht aus einem
lebensfähigen Erreger.
Im Impfstoff
sind Zellmembranteile der 4 aktivsten Stämme enthalten (2 Influenza-A-Stämme
und 2 Influenza-B-Stämme), d.h. der Impfstoff ist tetravalent. Bis 2017
waren nur drei Influenzastämme im Impfstoff enthalten. |
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Krank
durch Impfung? |
Der
Impfstoff besteht nicht aus einem lebensfähigen Erreger. Er kann die Krankheit absolut nicht auslösen. |
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Wie
wichtig? |
Wir
halten die Impfung für so wichtig, dass auch wir uns selbst jedes Jahr impfen. |
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Die
Impfung wird von allen Kassen bezahlt. |
Wichtig für über 60-Jährige und chronisch Kranke ist auch eine Impfung gegen den gefährlichen Erreger der Pneumokokken-Pneumonie (Lungenentzündung). | |